Eine einfache Erklärung:
Hitzewallungen sind ein häufiges Symptom der Wechseljahre, das viele Frauen erleben. Um zu verstehen, wie sie entstehen, betrachten wir den Prozess anhand einfacher Beispiele und laienfreundlicher Erklärungen.
Also was passiert eigentlich im Körper bei einer Hitzewallung?
Wie genau entstehen diese eigentlich?
Hat das eigentlich nur etwas mit den Wechseljahren zu tun?
Was passiert im Körper?
Stellen Sie sich Ihren Körper als ein fein abgestimmtes Thermostat vor, das Ihre Körpertemperatur reguliert. Dieses "Thermostat" befindet sich im Gehirn, genauer gesagt im Hypothalamus. In den Wechseljahren verändert sich der Hormonhaushalt einer Frau, insbesondere sinkt der Östrogenspiegel. Dieses Hormon spielt eine wichtige Rolle bei der Temperaturregelung.
Der Effekt des sinkenden Östrogenspiegels
Wenn der Östrogenspiegel sinkt, bekommt das Thermostat (der Hypothalamus) fälschlicherweise das Signal, dass der Körper überhitzt ist. Das ist vergleichbar mit einem Raumthermostat, das plötzlich glaubt, der Raum sei zu warm, obwohl sich die tatsächliche Temperatur nicht verändert hat.
Die Reaktion des Körpers
Auf dieses falsche Signal reagiert der Körper so, wie er es bei einer tatsächlichen Überhitzung tun würde: Er versucht, sich abzukühlen. Dabei erweitern sich die Blutgefäße in der Haut, um mehr Wärme abzugeben – ähnlich wie das Öffnen von Fenstern in einem überhitzten Raum. Dies führt zu dem Gefühl einer Hitzewallung und oft auch zu sichtbarer Rötung der Haut.
Das Gefühl der Hitzewallung
Die Hitzewallung fühlt sich an wie eine plötzliche Welle von Wärme, die sich über verschiedene Körperregionen, oft beginnend im Gesicht und Oberkörper, ausbreitet. Manche Frauen erleben auch starkes Schwitzen und Herzklopfen, was der Körperreaktion auf die vermeintliche Überhitzung entspricht.
Nach der Hitzewallung
Nachdem die Hitzewallung abgeklungen ist, kann es zu einem Kältegefühl kommen, da der Körper überschüssige Wärme abgegeben hat. Dies kann man mit dem Gefühl vergleichen, das man hat, wenn man sich nach dem Öffnen der Fenster im Winter wieder aufwärmt.
Zusammenfassung
Hitzewallungen sind also die Reaktion des Körpers auf die Veränderungen im Hormonhaushalt während der Wechseljahre. Durch das Absinken des Östrogenspiegels wird das Temperaturkontrollzentrum im Gehirn verwirrt, was zu einer Überreaktion führt, als würde der Körper überhitzen. Diese natürliche, wenn auch manchmal unangenehme Reaktion, ist Teil des Übergangs in eine neue Lebensphase.
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Liebe Grüsse Julia Kaser