Als Heilpraktikerin für Frauen- und Darmgesundheit begegne ich in meiner Praxis vielen Frauen, die unter dem prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden. "Die Tage vor den Tagen" können für einige eine echte Herausforderung sein, geprägt von einer körperlichen und emotionalen Achterbahn.
Was ist das prämenstruelle Syndrom eigentlich?
PMS umfasst eine Reihe von Symptomen, die in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten, kurz bevor die Periode beginnt. Es ist eine komplexe Sammlung von Symptomen, die sowohl den Körper als auch den Geist beeinflussen können. Diese Symptome sind ein Zeichen Ihres Körpers, dass hormonell etwas nicht im Gleichgewicht ist. Die gute Nachricht ist, dass es natürliche Wege gibt, um mit PMS umzugehen, und dass ein tieferes Verständnis der eigenen Hormone der Schlüssel zur Linderung sein kann.
Die Rolle der Hormone
Im Zentrum des prämenstruellen Syndroms stehen die Hormone Progesteron und Östrogen. Ihr Gleichgewicht ist entscheidend für ein Wohlbefinden. In der zweiten Zyklushälfte kann ein Ungleichgewicht zwischen diesen beiden Hormonen die vielfältigen Symptome von PMS auslösen. Ein zu niedriger Progesteronspiegel im Verhältnis zu Östrogen, oft als Östrogendominanz bezeichnet, ist eine häufige Ursache für die Beschwerden.
Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und umfassen Dinge wie:
Welche Hormone stehen hier im Vordergrund
Zwei Hauptakteure im Hormonhaushalt einer Frau sind Progesteron und Östrogen. Diese Hormone sind nicht nur für die Regulierung des Menstruationszyklus verantwortlich, sondern auch für eine Vielzahl von Körperfunktionen, einschließlich der Stimmung und des allgemeinen Wohlbefindens.
Östrogen ist das Hormon, das vor allem in der ersten Hälfte des Zyklus dominiert und für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut verantwortlich ist. Es wirkt auf viele Körpersysteme, einschließlich des Gehirns, der Knochen und des Herz-Kreislauf-Systems. Ein Überschuss an Östrogen kann zu Symptomen wie Empfindlichkeit, Brustspannen und emotionaler Instabilität führen, die oft mit PMS in Verbindung gebracht werden.
Progesteron übernimmt in der zweiten Zyklushälfte die Führung und bereitet den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Es hat eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn und kann helfen, Stimmungsschwankungen zu mildern. Ein Mangel an Progesteron kann daher zu verstärkten PMS-Symptomen führen.
Natürliche Ansätze zur Linderung von PMS
In meiner Praxis setze ich auf ganzheitliche Methoden, um Frauen zu helfen, ihr hormonelles Gleichgewicht wiederzufinden und PMS-Symptome zu lindern:
In meiner Arbeit begleite ich Sie gerne auf Ihrem Weg zu einem ausgeglicheneren Zyklus und Wohlbefinden. Gemeinsam finden wir heraus, durch gezielte Labortests, welche Ansätze für Sie persönlich am besten geeignet sind, um die Tage vor den Tagen angenehmer zu gestalten. Lassen Sie uns gemeinsam für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sorgen.
Ihre Julia Kaser