Grundvoraussetzung für Gesundheit ist ein funktionierender Hormonhaushalt. Hormone sind Botenstoffe in unserem Körper, die eine zentrale Rolle bei allen Stoffwechselprozessen, bei der Fortpflanzung und beim Wachstum spielen. Unser Verhalten und unsere Empfindungen werden ebenfalls entscheidend von Ihnen beeinflusst. Ist dieses Gleichgewicht nicht mehr perfekt aufeinander abgestimmt und balanciert, kommt es zu Beschwerden und wir fühlen uns krank. 

In der Naturheilkunde gibt es vielfältige Möglichkeiten die unterschiedlichsten Phasen im Leben einer Frau – von der Pubertät bis über die Wechseljahre hinaus – ganzheitlich zu begleiten. Mir ist es wichtig, Sie in Ihrer Vielschichtigkeit zu sehen und auf Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Die Ursachen für einen Hormonmangel oder ein Hormonungleichgewicht können vielfältig sein. Hormonstörungen können sich im Körper auf ganz unterschiedliche Art bemerkbar machen. Leider werden diese Beschwerden oft nicht mit einer Störung des Hormonhaushalts in Verbindung gebracht.


Beispiele für organische Ursachen:

• Entfernung oder Bestrahlung hormonproduzierender Organe (z.B. Eierstöcke)

• Altersbedingtes Nachlassen der Hormonproduktion (z.B. Wechseljahre)

• Schilddrüsenprobleme, Unterfunktion, Überfunktion

• Nebennierenschwäche,


Beispiele für äußere Faktoren:

• Einnahme künstlicher Hormone (z.B. Pille oder Hormonersatztherapie)

• jeglicher Stress

• Unzureichende Vitalstoffversorgung

• Hormonell belastete Ernährung oder Trinkwasser

• Synthetische Stoffe mit hormonähnlicher Wirkung (z.B. Weichmacher in Plastik u.v.m)


Typische Erkrankungen:

• PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom)

• Rezidivierende wiederkehrende Blasenentzündungen

• Chronische Erschöpfung, Depressionen und Ängste, Burnout

• Zyklusbeschwerden: PMS, Schmerzen, Unregelmäßigkeiten, übermäßig starke oder zu schwache Blutungen, sonstige Zyklusstörungen

• Wechseljahresbeschwerden: Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, etc.

• Myome

• Endometriose

• Kopfschmerzen und Migräne


Sonstige hormonelle Beschwerden:

Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Nebennierenbeschwerden infolge Stresses und Überlastung (chronische Müdigkeit, Burnout) u.v.m.


Ein Hormonspeicheltest macht die Hormone sichtbar

Um einen Hormonstatus im Körper zu bestimmen, ist der Speicheltest eine besonders wertvolle und aussagekräftige Diagnostikmethode.

Dabei kann festgestellt werden, wie viele Hormone tatsächlich dem Körper zur Verfügung stehen. Steroidhormone (Geschlechtshormone) sind im Blut fast vollständig an Bindungsproteine (Eiweiße) gebunden und stellen in dieser Form eine Art biologischen aber inaktiven Speicher dar.

Die Speichelhormone repräsentieren die aktive, biologische frei verfügbare Form der zirkulierenden Hormone.

 Der Hormonspeicheltest spiegelt ihre aktuelle Hormonaktivität wider, während die Gesamtmenge im Blut eher den Speicher des Hormons darstellt, aus dem sich das freie und aktive Hormon generiert.Der Hormonspeicheltest eignet sich auch zur weiteren Therapiekontrolle.


Folgende Hormone (unten nochmal ein kurzer Überblick) können mit dem Speicheltest ermittelt werden:
Estradiol, Estriol, Progesteron, DHEA, Testosteron, Melatonin, Cortisol


In meiner Sprechstunde wird nach einem ausführlichen Gespräch und der Erhebung Ihrer Krankengeschichte, wenn sich der Verdacht auf einen veränderten Hormonspiegel erhärtet, zunächst per Speicheltest Ihr Hormonstatus bestimmt.

 Nach der Auswertung des Hormonspeicheltests durch ein Labor, wird Ihr individuelles Therapie- und Behandlungskonzept erstellt.



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